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DTB-Qualitätssicherung: Gesundheitsprogramme ausgezeichnet mit ZPP-Prüfsiegel "Deutscher Standard Prävention"Qualitätssicherung im Taijiquan und Qigong: Das Siegel "Geprüfter Lehrer DTB" garantiert bundesweit einheitliche Standards der GesundheitsbildungLehrer werden mit Krankenkassen-Zertifizierung - Beginn sofort - überall - ohne Vorkenntnisse mit freien Online-Kursen! Seit 1996 bietet der Tai-Chi-Qigong-Dachverband DTB ev seinem Community-Netzwerk evidenz-basierte Gesundheitsbildung (Vdek-Prüfsiegel "Dt. Standard Prävention"). Dem professionell- ganzheitlichen Konzept mit interkulturellem Ansatz haben sich weitere Fach-Organisationen* angeschlossen  Die Leitung hat Dr. Stephan Langhoff (DTB-Coach, 50 Jahre Erfahrung, Beratung: Mail Tel: 040 2102123). Seine Schüler kommen aus über 40 Ländern. S. Chronik der ca. 90 Seminar-Wochen mit Tai Chi, Qigong (Chinesisches Yoga), Tuishou (Pushhands) (Mo-Fr, berufsbegleitend, ZPP-Block-Module, Bildungsurlaub, Förderungen).

. . . Erfolgsfaktor Nr. 1: Mehr Potenziale nutzen . . .

Meister Toby Threadgill - welthöchster Repräsentant des Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu

Der DTB-Dachverband veranstaltete 2013 mit Tobin E. Threadgill ein stilart-übergreifendes Seminar, das als DTB-Lizenzverlängerung ausgeschrieben war. Dr. Stephan Langhoff rief die internationale Kooperation ins Leben, nachdem er Threadgill Sensei zuvor auf einem Lehrgang in Berlin kennengelernt hatte.

Was hatte es damit auf sich und warum sind auch die weiteren Entwicklungen so wichtig? DTB-Geschäftsführer und Wado-Karateka Dr. Stephan Langhoff berichtet hier über einige bemerkenswerte Begebenheiten aus dem übergeordneten Blickwinkel seiner sino-japanischen Forschungen und Recherchen.

 

Bilanz der Kooperation aus DTB-Sicht

Dr. Langhoffs Bilanz: Die internationale Zusammenarbeit mit dem Yoshin-Kai-Vorsitzenden Tobin E. Threadgill hat große Beachtung gefunden. Die hoch-professionell durchgeführte Event hat den Horizont der DTB-Instruktoren erheblich erweitert, ihren Unterricht verbessert und die DTB-Standards auf eine umfassendere Grundlage gestellt! Dazu zählt insbesondere die "De-Mystifizierung von Ki" und die Einbeziehung von Faszien-Forschung. Die Begleit-Studien mit mehreren Studygroups der DTB-Akademie erweiterte diesen Rahmen zusehends. Siehe dazu auch die Video-Serie über das zehnjährige Jubiläum. *

Shindo Yoshin Ryu Jujutsu, Toby Threadgill DTB-Lizenzen

News wie "Meister des Shindo Yoshin Ryu in Deutschland" elektrisieren regelmäßig zahlreiche Martial-Arts-Fans. Doch leider gibt es nur wenige Dojos, Studios und Vereine, die die "Flexible Weidenherz-Kampfkunst" professionell unterrichten. Wurde die Jujutsu-Stilart früher noch als Geheimtipp in Kampfsport-Kreisen gehandelt, so hat die stetige Aufklärungsarbeit langfristig zu großartigen Erfolgen geführt. Immer mehr Menschen, auch Praktizierende des Tai Chi und Qigong sind begeistert.

 

Meister Toby Threadgill und das Shindo Yoshin Ryu Jujutsu

Tobin E. Threadgill ist der höchste Repräsentant des Weltverbandes "Yoshin-Kai" mit Sitz in Evergreen, Colorado, USA. Zweck der von Yukiyoshi Takamura gegründeten Vereinigung ist die Förderung und Verbreitung des "Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu. Es handelt sich dabei um eine Nebenlinie, die einen besonderen Stellenwert besitzt, weil heutzutage keine anderen Linien mehr existieren. Threadgill leitet die Organisation seit über zwei Jahrzehnten und hat zusammen mit Shingo Ohgami ein vielbeachtetes Grundlagenwerk geschaffen: "Shindo Yoshin Ryu - History and Technique". Über die zahlreichen begeisterten Reviews wurde  bereits an anderer Stelle eingegangen (Artikel "Toby Threadgills Lehrgang in Hamburg": Toby Threadgill / Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu). **

 

Fortbildung in Hamburg über die Nairiki-Kata

Der DTB-Dachverband hat in enger Abstimmung mit anderen deutschen Institutionen eine von Toby Threadgill geleitete Fach-Fortbildung organisiert, die ursprünglich der Lizenzverlängerung der DTB-Fachkräfte dienen sollte. Hauptthema waren die "Nairiki (Übungen für Innere Kraft)". Von besonderer Bedeutung für DTB-Unterricht erwiesen sich Konzepte und Begriffe wie "Posture / Structure (Shisei)", "Musubi (weiche und harte Verbundenheit)" und "Kime".

Über den Lehrinhalt erhielten die Lehrgangsteilnehmenden eine offizielle Urkunde des Meisters.

Grundlagen der DTB-Lehrerausbildung

 

Das 1989 gegründete "Tai Chi Zentrum Hamburg ev" wurde 1996 vom DTB (Deutscher Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong ev) mit der Aus- und Fortbildung betraut. Die Akademie des Zentrums avancierte im Laufe der nächsten Jahre zur "Lehrerschmiede Deutschland". Die auch international bekannte und geschätzte Bildungseinrichtung hat in den Jahrzehnten viele hundert Kooperationen im Bereich Gesundheitsförderung durchgeführt. Die Seminare sind als staatlich anerkannter Bildungsurlaub zugelassen.

Das "Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu" und der Bezug zum DTB-Curriculum

Das "Shindo Yoshin Ryu Jujutsu" - auch "Weidenherz-Stil" genannt - hat chinesische Wurzeln. Zu diesen historischen Aspekten kommen technische Gemeinsamkeiten mit dem Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong. Letzteres zeigt sich insbesondere in den "Nairiki (Übungen zur Entwicklung Innerer Kraft)". Entscheidend sind jedoch die gemeinsamen Prinzipien; sie beruhen auf Flexibilität und Nachgiebigkeit. Heutzutage steht dabei nicht Sieg oder Niederlage im Fokus sondern die "Innere Kampfkunst" mit Entwicklung von "Life Skills" und "Soft Skills". Diese in unserer modernen Welt so wichtigen Schlüsselqualifikationen bilden ein wichtiges Lernziel im DTB-Curriculum.

Push-Hands-Partnerübungen im DTB-Dachverband

Jujutsu wird großenteils mit einem Partner zusammen trainiert. Dies ist vergleichbar mit Akido, Judo und Wado-Karate. In historischer und technischer Hinsicht bestehen fundamentale Gemeinsamkeiten mit den Partnerformen des Tai Chi Chuan und Qigong, wie sie im DTB-Dachverband betrieben werden. Dazu zählen Prinzipien, Yin-Yang-Philosophie und Aspekte des Taoismus / Buddhismus und Shintoismus. Das Budo-Konzept der Kraft-Richtungen wurde übernommen; man unterscheidet zwischen "Anteho(starke Stellung)" und "Fu-Anteho(schwache Stellung)". Mehr zu den Fachbegriffen hier: http://www.pushhands-tuishou.de/lexikon.html .

DTB-Forschungen zur Interkulturellen Kompetenz in östlichen Künsten

Wie das Feedback zahlreicher Teilnehmender zeigt, beeindruckt eine weitere Fähigkeit von Threadgill Sensei nachhaltig, die man zusammenfassend als "Cross Cultural Competence" bezeichnen könnte. Obwohl es für Menschen häufig schwierig ist, sich in eine fremde Kultur hineinzuversetzen und sie "von innen her zu verstehen", ist dieser Aspekt in der Kommunikation so grundlegend, daß man ihn nicht übersehen sollte.

Bereits Threadgills Lehrer, Yukiyoshi Takamura, hatte nach der Gründung seiner Nebenlinie das TSYR-Curriculum modifiziert. Er wollte damit seinen westlichen Schülern einen gangbaren "Cross-Culture-Einstieg" aufweisen. Das war sicher ein entscheidender "Gamechanger", denn traditionelles "Koryu (alte Schule) ist selbst für Japaner eine fremde Welt mit unbekanntem Terrain. Dennoch stieß Takamura damit nicht überall auf Zustimmung.

Interkulturelle Fähigkeiten auch in östlichen Übesystemen zu trainieren, ist daher ein integrales Forschungsgebiet des DTB, das in Kürze ausführlicher erläutert werden soll. Es umfaßt die drei Säulen Kampfkunst, Meditation und Gesundheitsförderung. Siehe auch Samurai-Weltsicht des Shintoismus: "Kami-Spiritualtiät": https://tai-chi-qigong-updates.net/a-syr-kami.html .

 

 

 

Lehrgänge von Toby Threadgill über das "Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu"

Die unangefochtene Nr. 1 unter den Protagonisten ist der aus den USA stammende Tobin E. Threadgill - er ist der oberste Repräsentant des Shinyo-Kai (www.shinyo-kai.com). Eines seiner Erfolgsrezepte ist es, Seminar-Blöcke oft zusammen mit anderen hochgraduierten Meistern zu leiten. Häufig kommen diese aus Japan, den USA aber auch aus Frankreich und Deutschland. Sie sind durchweg mit hohen Ämtern und Funktionen in ihren Organisationen betraut und beherrschen ihre Ressorts meisterlich. Ein Thema der Seminare sind die aus China stammenden Nairiki-Übungen zur Stärkung der Lebenskraft. Quelle: Toby Threadgill / Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu).

 

 

 


Anmerkungen und Referenzen

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Im Laufe der Kooperation erwiesen sich diverse Hürden. Einer der Gründe waren die streng hierarchisch strukturierten Ebenen und Funktionen im TSYR-Verband und gegensätzliche Auffassung bzgl. der chinesischen Ursprünge. Gerade im traditionellen Bereich von "Koryu (Alte Schule) gibt es beim Wissenstransfer enge Grenzen, weil Kernbereiche als "geheime Lehre" eingestuft sind und nur an Insider weitergegeben werden dürfen. Auch existiert bei der Etikette ein in Japan überliefertes Regelwerk, das mit modernem westlichem Gesundheitssport nicht immer vereinbar ist. Hinzu kommen bei hohen Lehrer-Graduierungen Bereiche von KAMI-Religiosität und Esoterik. Ein verwandtes Konzept ist "Ten-Chi-Jin (Himmel-Erde-Mensch)", das die Stellung des Menschen in kosmologische Strukturen einordnet. Details enthält offenbar das mir nicht zugängliche offizielle TSYR-Handbuch für "Innere Schüler".

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 Leider sind zur Zeit die sehr informativen Artikel von Tobin E. Threadgill auf der TSYR-Homepage http://www.shinyokai.com nicht mehr aufrufbar.

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References:

http://www.shindo-yoshin-ryu.tai-chi-verband.de/b-11.html

https://www.facebook.com/ShindoYoshinRyu.Taijiquan/

 

Shindo Yoshin Ryu Jujutsu - DTB Research